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Bundesfeier

  • Einladung 2024 folgt...
    Mittagsfeier im Ortsteil Seegräben

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Rückblick 2023

Dem Regen zum Trotz eine bunte Feier im Aatal

Die diesjährige Bundesfeier wurde das erste und letzte Mal auf der Wiese Talwis neben dem Bahnhof Aathal durchgeführt, bevor der private Gestaltungsplan der HIAG realisiert wird.

Dem garstigen Wetter trotzend trudelten um 11 Uhr die ersten Gäste, mit Regenschirmen ausgerüstet, im Festzelt ein und genossen den von der Gemeinde offierierte Apéro. Finanzvorstand Patrik Jenal, der für diese Ausgabe verantwortliche Gemeinderat, eröffnete die Feier offiziell mit einer kurzen Ansprache und erläuterte das Programm.

Vom appetitanregenden Duft des Grills angelockt, sicherten sich die ersten Festbesucher eine heisse Wurst. Die musikalische Showeinlage von Dom Sweden war im Vergleich zu den Unterhaltungsblöcken der letzten Jahre eine Abwechslung. Dem jungen Oberländer gelang es, das Publikum mit seinen Songs zu animieren und scheute sich nicht davor, durch die Bankreihen zu tanzen. Handytaschenlampen wurden während einer Ballade in die Höhe gehalten und zum Takt bewegt, Servietten wurden wie Hawaii-Ketten in Kreisbewegungen durch die Luft gewirbelt und die Männerriege tanzte hinter dem Buffet mit. Einige hielten sich auch die Ohren zu - über die Lautstärke der Musik wird jedes Jahr diskutiert. Die – leider – wenigen Kinder durften mit den engagierten Leiterinnen und Leiter des Cevi Aathal-Seegräben verschiedene Spiele spielen und Aufgaben lösen. So konnten sie zum Beispiel – inspiriert von der Geschichte von Wilhelm Tell, - mit einer Armbrust auf mit Apfelbilder beklebte Dosen zielen. Als Munition diente ein Korkzapfen. Kurz vor 13 Uhr wurde das Glockengeläut der Kirche, dank der Technik von Andi Ineichen, dp event GmbH, ins Festzelt übertragen und leitete zur Festansprache von Nationalrat Alfred Heer, SVP, über. Er rollte einen Teil der Schweizer Geschichte auf, mit den durch die Eidgenossen geführten Schlachten für die Freiheit und damit der Erhaltung eines geistigen statt materiellen Ideals. Nationalrat Heer appelierte an die Zuhörerschaft, dass wir aus der Geschichte lernen können, wie wichtig es ist, die innere als auch die äussere Freiheit zu erhalten und sich dafür einzusetzen. Das passiert nicht automatisch, sondern bedarf Bürgerinnen und Bürger, die vor die Haustüre treten und selbst nachschauen, was es gibt. Damit meinte er, dass alle ihre Verantwortung wahrnehmen und von den Möglichkeiten einer direkten Demokratie Gebrauch machen sollten. Eine glaubwürdige Neutralität der Schweiz sei ein hohes Gut, welches es zu bewahren gelte. Die Schweiz als Kleinstaat brauche gute Beziehungen mit allen Ländern dieser Welt. Der 1. August als Anlass sei eine Möglichkeit, sich Gedanken zu machen, wie wir unsere Freiheit erhalten und bewahren können. Er schloss seine Rede mit einem Zitat von Gottfried Keller, dem ersten Staatsschreiber des Kantons Zürich: „Wäre in jedem Lande auf dieser Welt der Bürger selber imstande, vor die Haustüre zu treten, um zu sehen, was es gibt, glauben Sie mir, unsere Welt wäre einiges friedlicher.“

Das voll besetzte Zelt bekräftigte die gesprochenen Worte mit Applaus und erhob sich anschliessend für die Landeshymne. Die Mittagsfeier klang bei geselligem Zusammensein aus, bevor Patrik Jenal zum Abschluss allen Beteiligten einen grossen Dank aussprach und sich die Besuchenden auf den Heimweg machten.

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